Schweizer Aluminium-Industrie leistet einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion

Aluminium: strategisches Material mit grossem Kreislauf-Potential

  • Aluminium kann wie kaum ein anderes Material nahezu unbegrenzt recycelt werden.
  • Da Aluminium zudem ein sehr langlebiges Material ist, deckt die heutige Produktion nicht nur die aktuelle Nachfrage nach Aluminium, sondern sie bildet auch die wirtschaftliche Ressource für zukünftige Generationen.
  • Dank seiner Wetter- und Korrosionsbeständigkeit und der damit verbundenen Langlebigkeit ist Aluminium z.B. im Bauwesen oft länger als 50 Jahre im Einsatz.
  • Zudem helfen Aluminiumlösungen in der Bauindustrie, den Energieverbrauch von Gebäuden deutlich zu reduzieren.
  • Der Einsatz vom Leichtmetall Aluminium führt zur grossen Reduktion von CO2-Emissionen im Verkehrssektor (Strasse, Schiene und Luft).
  • Aluminium verschafft den Elektrofahrzeugen eine grössere Reichweite der Batterien.
  • Und in Verpackungen sorgt Aluminium dank der Barrierefunktion für lange Haltbarkeiten und Schutz von Medikamenten vor Feuchtigkeit und Mikroorganismen.
  • Ob als Verpackungsmaterial, als Werkstoff in der Elektrotechnik und im Maschinenbau, in der Luftfahrt oder in vielen anderen Anwendungen: der Werkstoff Aluminium überzeugt als Schlüssel zu mehr Effizienz.

    Quelle: The International Aluminium Institute / Aluminium-Verband Schweiz

Tiefer CO2-Ausstoss dank Herstellung in der Schweiz bzw. in Europa und Recycling

  • Die Energiequelle spielt bei der Herstellung von Aluminium und seinen Produkten eine entscheidende Rolle: Wird z.B. der für den Elektrolyseprozess benötigte Strom – wie z.B. in China – mit Kohlekraft produziert, fallen bei der Herstellung von 1 Kg Aluminium rund 20 kg CO2-Emissionen an. Bei der Verwendung von erneuerbaren Energien – wie dies in den meisten Werken in Europa der Fall ist – sind es lediglich rund 4 kg CO2.
  • Beim Aluminiumrecycling liegt das CO2-Äquivalent noch bei lediglich 0,5 Kg.
  • Auch die Weiterverarbeitung zu Press-, Walz- und Giessereiprodukten benötigt viel Energie. Dank dem Schweizer Strommix leisten die Schweizer Aluminiumwerke die Grundlage für eine nachhaltige Produktionsweise.
  • Zudem führen die kurzen Transportwege zu einer besseren CO2-Bilanz.

Quelle: EUROPEAN ALUMINIUM | A strategy for achieving aluminium’s full potential for circular economy by 2030 / Aluminium-Verband Schweiz

 

Aluminium-Industrie Schweiz

  • Im alu.ch sind rund 60 Mitgliedfirmen mit insgesamt 8’000 Mitarbeitenden organisiert.
  • Die Schweizer Press- und Walzwerke produzieren zusammen mit den Schmiedewerken und Giessereien rund 300’000 Tonnen Halbzeuge in Form von Profilen, Platten, Bleche, Folien und Gussprodukten.
  • Dank diesen Tonnagen des «Permanenten Materials» Aluminium könnten die Schweizer Aluminium-Halbzeugwerke in einer Krisenlage mit den nötigen Anpassungen auch den Bedarf an Aluminiumprodukten in der Schweiz decken und damit einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Landesversorgung leisten.
  • Durch kontinuierliche Investitionen haben die Schweizer Aluminiumunternehmen ihre Produkte, Technologien und Prozesse fortlaufend verbessert und halten eine internationale Führungsposition.
  • Damit leisten sie mit einem geringeren CO2-Fussabdruck ihrer Aluminiumprodukte im Vergleich zu anderen Ländern auch einen wesentlichen Anteil zu einer nachhaltigen Produktion von Press-, Walz-, Schmiede- und Gussprodukten.